Einen ziemlich alten Bekannten heute wiedergefunden:

Die städtische Bücherei.

Bin gespannt, ob er mir mal wieder länger erhalten bleibt. :)

wache ich morgens auf und es ist kalt. Das ist ein ungewohntes Gefühl.

Eigentlich sollte es mir recht sein, habe ich doch momentan mit Fahrstunden und Garantieprüfungen und Spezialkursen genug zu tun, um mich über schlechtes Wetter zu ärgern.

Aber trotzdem ist es merkwürdig, denn ich hätte wirklich erwartet in der Fahrschule zu schwitzen.
Momentan sitze ich hier am Computer uns mir ist kalt, ich mache besser das gekippte Fenster zu.

Grauslich.

Und ansonsten? Ich mache den Führerschein.
Das würde ich als momentane Hauptbeschäftigung bezeichnen.
Für andere Dinge wie nachdenken, den Nachmittag für eine sinnvolle Tätigkeit verwenden oder oft mein Zuhause verlassen, habe ich momentan keine Zeit.
Merkwürdiger Sommer ist das bis jetzt.

im Fahrkurs überstehen mit:

...Bildschirmeinstellungen des Computers verstellen
...Handycover abnehmen und Staubfuzerl raussuchen
...Sekunden zählen
...ausrechnen, wie viele Stunden man wohl noch hier sitzen wird
...i-Punkte nachziehen
...in den Pausen in die benachbarte Tierhandlung gehen
...in den Pausen in das benachbarte Cinemaplex gehen und dort die Herrentoilette aufsuchen, denn das Fahrschul-Klo ist mir zu klein und außerdem meistens besetzt

Der österreichische Bundespräsident ist heute gestorben.
Es ist tragisch, ja. Ich fand ihn eigentlich immer ziemlich... wie soll ich sagen... sympathisch. Zumindest sympathischer als so manch anderer Politiker. Aber mit Politik kenne ich mich sowieso nicht aus. Ich bin jung, dumm und interessiere mich nun mal nicht dafür.
Was mich nur ein bisschen wundert: Ein sehr bekannter österreichischer Radiosender (Tipp: ... drei) hatte in seinen stündlichen Nachrichten (zumindest wenn ich es gehört habe) immer nur ein Thema: Den Tod des Bundespräsidenten.
Das ist nur logisch, falls es jemanden gibt, der es noch nicht gehört hat, stimmt.
Aber man hätte doch ein paar "normale" Nachrichten auch einbauen können.
Oder passiert rein zufällig an diesem heutigen Todestag des Präsidenten überhaupt nichts sonst in der Welt?
Mich hätte interessiert, wie die heutigen Nachrichten gewesen wären, wenn er nicht gestorben wäre.

hätten wir das auch erledigt.
Das Schuljahr 2003/2004.
Meine letzten Ferien.
Vielleicht ist das der Grund, warum ich gar nicht wirklich realisiert hab, dass heute Zeugnistag war.
Und freuen tu ich mich auch nicht wirklich darauf.
Ach, früher war das auch noch besser.

oder: wenn die Abendsonne ins Schuhgeschäft leuchtet.

21. Juni

Achtzehn

Jetzt, wo nichts mehr zu tun ist in der allseits geliebten Schule, fällt einem erst auf, dass es nicht mehr lange dauert bis das vorletzte Jahr vorüber ist. Diese letzten drei Wochen werden vermutlich langatmig werden, denn jetzt ist mir bewusst, dass es eben nur noch drei Wochen sind. Davor gab es mehr zu tun. Ich hatte keine Zeit, um auf den Kalender zu schauen.
Maturanten versperren den Eingang, gewohntes Bild, so wie jedes Jahr. Und doch ist es dieses Jahr anders, weil wir das letzte Mal diese Szene sehen. Nächstes Jahr ist es schon soweit.
Kann man ein Jahr vor der Matura schon ein mulmiges Gefühl haben deswegen?
Man kann.

(Streiterei wegen Abschlussfeier - irgendwie kindisch, dass manche Leute ein paar ihrer ach so wichtigen Termine nicht umschlichten können, "nur" weil Abschlussfeier ist. Aber andererseits: Alle konnten sowieso noch nie kommen. Naja, mir ist es egal, ob und wann sie zustande kommt. Sollen sie sich doch die Köpfe einschlagen. Ich finde es nur etwas traurig, dass gestritten wird und die ersten beleidigt sind.)

Zwei Tage lang hat die Sonne hier im Waldviertel gescheint und schon muss das größte Riesengewitter aller Zeiten kommen.

Gestern Abend stand ich im finsteren Zimmer, habe die Jalousie hinaufgelassen und die Blitze beobachtet. Sie waren - so schien es mir - alle nur ein paar Meter entfernt. Und sie waren so hell, dass man glaubte, es wäre Mittag.

Ein Gewitter mal so zu erleben war eigentlich schön. Normalerweise warte ich sie ab, damit ich z.B. wieder den PC einschalten kann, aber dieses Mal habe ich es beobachtet.

Bei so einem Wetter ist ausgehen hinfällig, also waren wir bei mir zuhause. Und lachten vermutlich so laut, dass sämtliche Nachbarn sich noch telefonisch beschweren werden heute.

mit Sesseln zu einem ziemlich akzeptablen Preis:



Okay, ein paar Goodies sind noch dabei, wie ein Spiegel und ein Kronleuchter. Die gibts gratis dazu.

Ist ja fast geschenkt, da sollte man schnell zuschlagen. Ich hätte mehr verlangt. Aber ich halt ein Kunstbanause.

heute gehört, dass man mich aufwecken will. Wenn die Kinder am Nachmittag dann nicht mehr da sind, könnte ich mich ja eh wieder schlafen legen.
Lieber freiwillig aufgestanden, bevor der größere kleine Neffe hereinkommt und sich diebisch freut mich aus den Federn hauen zu dürfen.
Dieses Klischee, dass Großmütter ihren Enkeln so ziemlich alles erlauben, bewahrheitet sich immer an solchen Sonntagen.
Meine einzige Chance ist es dann, dem Neffen zuvorzukommen und wach zu werden bevor er mich weckt und ich ihm an die Gurgel spring.
Ist wohl besser so für uns beide.