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Freitag, 29. Oktober 2004

Aber

Aber wie schon mal gesagt (und geklaut von einem Songtext), ist Besorgnis/Kummer/Unruhe (wow, für "worry" schlägt das Wörterbuch-Prog aber viele Übersetzungen vor) ziemlich nutzlos heutzutage.

Also gleich mal zu Beginn:

AUS jetzt mit der deprimierenden Musik.
Rein mit etwas flotterem.

Ist immer ein hervorragender Anfang für ein Hoch.

Mittwoch, 6. Oktober 2004

Diskussion Maturareise

War ja klar, dass das so enden musste. Die einen wollen dahin, die anderen dorthin, aber niemand ist bereit, Kompromisse einzugehen, sondern bleibt bei seiner Meinung. Bei sowas halte ich mich lieber dezent im Hintergrund. Denn: Die meisten Leute in der Klasse reden dann nicht, sondern schreien, spucken Gift, rächen sich für jede Kleinigkeit mit derselben idiotischen Kleinigkeit und schalten ihr Gehirn aus. Da hilft nur zurücklehnen und belächeln. Ich bin nicht der einzige, der so denkt und der dieses Verhalten zeigt bei solchen Situationen. Eisige Stimmung grade im EDV-Saal. *g* Ich find das einfach witzig. Aber ich hab keine Ahnung, warum eigentlich. Vielleicht weil ich es einfach lächerlich finde. Es gibt eben starke Persönlichkeiten in der Klasse, die schnell beleidigt sind, wenn jemand nicht seiner Meinung ist. Ziemlich kindisch für uns als Maturanten, aber so ist es schon seit fünf Jahren. Eine zeitlang hab ich geglaubt, wir hätten so etwas wie eine Klassengemeinschaft. Aber ein Jahr später hab ich wieder klarer gesehen, so wie das meistens ist mit den Illusionen, die man sich macht.

Neulich war ich geschockt, einen Absender einer Mail im Posteingang zu lesen, es war SIE. In der langen Reihe der Empfänger war auch ich als einzig männlicher vertreten, es war nur so eine Freundschafts--Pseudo-Kettenbrief-Mail. Da sieht man mal, als was sie mich sah/sieht: Als beste Freundin. Das lustige dabei ist, dass mir das schon lange bewusst war und es mir trotzdem egal war. Schlimm, schlimm.
Naja, aber besser eine solche Mail als eine, die ich beantworten muss.

Donnerstag, 9. September 2004

Anscheinend

Anscheinend will dieses Jahr überhaupt niemand Zeit verlieren. Der zweite Tag, schon muss man einen französischen Text schreiben. Gut, ich schrieb nur vier Zeilen, aber trotzdem. Dass das schon bis morgen sein soll ist eine Frechheit. Naja, Eine Frechheit vielleicht nicht, aber ein wenig gemein. Ich bin noch nicht einmal im anderen Schlafrythmus, was aber nichts besonderes heißen muss, denn dafür brauche ich meistens etwas länger.

Morgen mit dem Auto zur Schule fahren. Das wird bestimmt interessant, beim ersten Mal. In erster Linie ziemlich komisch und fremdartig, aber auch interessant. Durch den Frühverkehr kämpfen. Irgendwie wird das spannend werden.

Außerdem war da dieses Mädchen, dem ich dem ganzen Sommer über aus dem Weg gegangen bin, es sprach mich am ersten Tag aus Höflichkeit an und ich habe aus Höflichkeit geantwortet. Das war auch so komisch und merkwürdig, aber was wichtiger war: Es fühlte sich mehr nach gar nichts an, als nach Liebe oder Freundlichkeit oder Höflichkeit. Ein bisschen was von den anderen Dingen war schon dabei, aber es war eigentlich eher gar nichts.

Gut.

Donnerstag, 19. August 2004

kleiner Urlaub

im Waldviertel. Ich bin für zweieinhalb Tage zu meinen Großeltern gefahren, und es war unerwarteterweise ein Urlaub. Denn viel getan außer mich zur Abwechslung mal so richtig zu entspannen habe ich nicht. Oder doch, einige Spaziergänge habe ich gemacht. Die Gegend dort ist für mich schon von klein auf faszinierend.

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Dienstag, 10. August 2004

August

Ich glaube, dieser August verdient den Award des merkwürdigsten Augusts seit einigen Jahren.

Ich versuche von etwas loszukommen, was mich schon so lange festhält, und das gelingt mir langsam, denke ich. Das ist schon mal irgendwie komisch, denn auf diese Art bin ich noch nie von etwas losgekommen.

"Maybe I'm tired of thinking, Maybe my lines are growing old."

Nach vorne schauen, wie es so schön heißt

Und andere Dinge sind auch... merkwürdig. Leute gehen einfach so und sind doch nicht wirklich weg, andere sind nicht das, wofür man sie seit langer Zeit hält.

Andere Leute trifft man wieder nur alle heilige Zeit und bedauert das dann eigentlich, denn man merkt trotz vorherigen gegenteiligen Gedanken, dass man sie öfters sehen sollte.

Außerdem hab ich alle Hände voll zu tun. Mit lesen, schreiben, irgendwelchen Blödsinn am PC machen. Das ist momentan doch eine richtige Beschäftigung für mich, stelle ich fest.

Und doch ist mir grade langweilig.
Ich sag ja, dieser August ist wirklich merkwürdig.

Memo

Memo an mich selbst:

Nie wieder den Führerschein in den allerletzten Sommerferien meines Lebens machen.

Sonntag, 1. August 2004

Samstag Abend, Party

Nach ein paar Wochen Abstinenz war es ungewohnt, wieder einmal auf sowas zu gehen.

Aber es war doch einmal in Ordnung, gewisse Gesichter wieder einmal zu sehen.

Schön: Ich habe ungefähr dreimal eine gewisse Person gesehen, wir sind uns aber nie richtig begegnet. Bin ziemlich erleichtert.

Freitag, 30. Juli 2004

Jung

Vom ganz rechts oben liegenden Balkon des gegenüberliegenden Hauses drangen letztes Wochenende gegen halb ein Uhr nachts laute Geräusche. Gelächter. Stimmen.

Ich sah beim Küchenfenster hinaus und konnte kleine Gestalten beobachten, die glühende Zigaretten in der Hand hielten und kicherten wie verrückt.

Betrunken verrückt.

Sie waren mindestens zu sechst, und sie waren maximal zwölf oder dreizehn Jahre alt. Wirklich allerhöchstens. Ich vermute eher, sie waren erst zehn oder elf. Elfjährige rauchen jetzt also schon zuhause, wenn die Mutter aus dem Haus ist. Eine Krankenschwester bewohnt nämlich diese Wohnung dort ganz rechts oben, und sie hat eine kleine Tochter, hat man mir erzählt. Sturmfreie Bude. Ein wenig unauffälliger hätten sie es schon machen können. Es wurde dann immer später und irgendwann glaubte ich, eine tiefe Stimme zu hören, die etwas von "drei Uhr nachts!" rief und dann war es vorbei mit dem Geplapper der Kinder. Vielleicht ein Nachbar. Ich hatte selbst überlegt, ob ich nicht irgendetwas hinüberschreien sollte, aber dann hätte ich vermutlich alle Nachbarn aufgeweckt, von beiden Häusern.

Ihr Alter hat mich nur erschüttert. So JUNG. Und sie warfen Zigaretten beim Balkon hinunter.

Die Jugend heutzutage...

Donnerstag, 22. Juli 2004

bildlich betrachtet

Nachdem ich den Kontakt mit IHR (jaja, ich schrieb die meiste Zeit schon über SIE, ich entschuldige mich auch dafür, hoffe auch, dass das der letzte Eintrag über sie sein wird) nun komplett abgebrochen habe und sie auch nur einmal zufällig getroffen habe in dieser letzten Zeit, habe ich gerade vorhin ein Bild von ihr im Internet gefunden. Ein Partyfoto. Also ein Foto, das auf den Homepages der Diskotheken, Steinbruchpartys, Vollrausch-für-siebzig-Euro-Partys und was weiß ich noch alles für Partys, die es jetzt im Sommer gibt, veröffentlicht wird. Ich war einfach auf das Gefühl neugierig, wenn ich dieses Foto sehe.

Also da war schon etwas, als ich es sah. Ein Stich. Aber er war... wie soll ich sagen... anders als früher. Ich hatte die rosa Brille abgenommen, das merkte ich. Und doch war da dieser Stich. Was er zu bedeuten hat, weiß ich nicht. Liebe ich sie noch? Hasse ich sie? Ist es noch eine Art Reflex der Seele/des Herzens? (Gesicht - Peng, Stich!) Es ist mir eigentlich ziemlich egal. Ich weiß es nicht. Was ich aber weiß, ist, dass ich dieses Gesicht auf diesem Bild irgendwann nicht mehr sehen wollte. Weil es nicht mehr so interessant war wie vor einiger Zeit. Es war nicht einmal mehr so schön, wie ich es in Erinnerung hatte, ohne rosa Brille. Ich konnte einfach wegschauen, ohne ein gebrochener Mensch zu sein.
Und das tat ich dann auch. Ich schaute nicht mehr hin. Ich fühlte mich gut dabei.

Dienstag, 20. Juli 2004

Ferienzeit

Ferien sind ein ganz eigenartiger Zustand: So etwas wie "Zeit" gibt es nicht. Man hört auf, über Wochentage wirklich nachzudenken und macht jeden Tag dasselbe: nichts. Zumindest trifft das auf mich zu.

Eigentlich schade, aber ich bilde mir nun mal täglich ein, irgendetwas wichtiges tun zu müssen. Während ich das dann tu, vergeht die Zeit, aber mit Warp neun. Mindestens.
Dabei ist es nichts, das ich tue.

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