normal

Sonntag, 25. November 2007

...

Eine absolut beschissene Arbeitswoche war das. Nur Streitereien und Dinge die man erfragen muss, Antworten, die man nicht lesen kann, Fehler und zehn Dinge gleichzeitig machen, überfordert-sein und deshalb den Frust ungerechtfertigt an anderen Leuten auslassen.

Gerade vom Schulball nach Hause gekommen. Das meiste war wie in alten Zeiten. Nur sind sie jetzt nicht mehr so groß, so lustig wie früher, solche Veranstaltungen. Alles ist irgendwie kleiner geworden, man selbst ist kein Teil mehr dieser Schule, man geht nur noch um ein paar alte bekannte Gesichter zu sehen. Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor, dabei ist es erst drei Jahre her. Alle sind noch so wie sie waren. (Fast) jeder verhält sich noch so wie er es immer tat. Menschen, die sich eigentlich nur gegenseitig schaden, Menschen, die sich schon jahrelang kennen und eigentlich mögen - alle sehen sich nur alle heilige Zeiten und machen einfach da weiter wo sie aufgehört haben. Alle haben wir schon andere Leben und versuchen wenigstens an diesem Abend ein bisschen so zu tun, als gäbe es diese Leben nicht, als wären wir lieber hier anstatt in diesen neuen Leben. Wie eine Zeitreise war das heute. Nur die Leute, die einen von sich aus grüßen, die werden jedes Jahr ein bisschen weniger.

Irgendein unangenehmes Gefühl bleibt zurück. Ich weiß nicht, was es genau ist. Vielleicht die Tatsache dass die Zeit so schnell vergeht. Die Frage, wie lange das wohl so weitergeht. Dass jeder einfach da weitermacht wo er aufgehört hat. Ewig sicher nicht. Irgendwann verliert man wohl alle aus den Augen.

Oh ja, das war definitiv eine Zeitreise heute. In jeder Hinsicht.

Mittwoch, 24. Oktober 2007

...

Nachmittags wird mir oft schlecht. Keine Ahnung woran das liegt. Vielleicht am Geruch. Dabei riecht es gar nicht unangenehm im Büro. Es hat schon einen eigenen Geruch, aber auch nicht anders als jeder andere Ort. Man kommt herein und weiß sofort: ahja. Jetzt bin ich dort und dort.

Es liegt wohl nicht am Geruch. Vielleicht doch am Arbeiten selbst.

Arbeiten ist komisch. Ernst. Und langweilig. Wenige Gleichaltrige sind um einen herum. Zu wenig, als dass man auf ein(n) zeigt und sagt: "wir sind jetzt die besten Freunde." Es sind Kollegen. Nicht mehr und nicht weniger. Sie machen Witze, die jüngeren mehr als die älteren. Aber im Grunde sind sie Ernst. Das liegt wohl auch am arbeiten. Alle sind wir für uns selbst, wir haben keinen Teamgeist. Sollen wir wohl auch nicht.

Es ist nur ein Job. Einfach nur das was man halt so tut den ganzen Tag damit man sich alles mögliche kaufen kann. Es fühlt sich wirklich merkwürdig an, dieses arbeiten.

Ich bin den ganzen Tag in einer Stadt, die ich mag, aber ich gehöre nicht dazu. Also gehe ich zum Bahnhof, sehe auf dem kurzen Weg ein wenig von dieser Stadt.

In 2 Stunden bin ich zuhause.

Donnerstag, 15. Juni 2006

Unterwegs

Mehr als 900 Kilometer in vier Tagen. Muahaha.

Dabei sehr viele Touren in der näheren Umgebung, nur gestern Harbach und sonst noch 2x AKH.

Den ganzen Tag im Auto hocken. Jippie.

Lieber ab in die Sonne. Und zwar genau
da

Montag, 5. Juni 2006

Sickness

Eine Woche Zwangsurlaub zuhause. Wenn man Fieber hat, dann muss man im Bett liegen. Und man träumt... oder denkt... sehr viel verrücktes Zeug. Es ist auch kein wirkliches denken. Man ist halbwach und will, dass das endlich mal aufhört, aber man dringt nicht durch und liegt da und ist verrückt.

Nach einer Woche in diesem Zimmer ohne (persönlichem) sozialen Kontakt wird man dann sowieso langsam aber sicher etwas wunderlich.

Pulverl, die nicht wirken, gegen geröteten Hals und vor allen Dingen gegen den HUSTEN. Niemand mag Husten. Niiiiemand. Alle verachten ihn und er fühlt sich ausgestoßen, also kommt er zu mir. Dieser elende...

Wenn man mal eine Woche weg ist, merkt man, was für eine grundsätzlich blöde idee es eigentlich war, Zivildienst bei der Rettung zu machen. Warum will ich überhaupt da dabei sein? Man ruft den Notruf und wer kommt? Ich?! Hä?! Wann hatte ich diese glorreiche Idee? Ich meine, es ist offensichtlich besser als das Bundesheer. Das war meine einzige Motivation (und vermutlich ein Rausch. Das würde irgendwie passen.) Aber ich habe mir kein einziges Mal darüber Gedanken gemacht, wie das wohl sein wird, wie lange es dauert, dass es ein ERSATZ für den Präsenzdienst ist und man deshalb auch gesellschaftlich auf einer Stufe steht wie die Grundwehrdiener und dementsprechend behandelt wird.
Man freut sich schon jetzt auf den Tag wenn der Tag endlich nicht mehr daraus besteht zu hoffen, dass oh bitte oh bitte heute doch ja nichts passiert. *brr*

And it's contagious.

Montag, 8. Mai 2006

typisch Österreich

Um Zivi zu werden, muss man mindestens 14 Mal dasselbe Formular ausfüllen und an das Bundesministerium für Inneres, dem Landesverband des Roten Kreuzes, der Stellungskommission, den Fremdenverkehrs- und Verschönerungsvereinen und den Seniorengesangsgruppen von allen Statutarstädten Niederösterreichs schicken.

Um das vom Gesetz her als nicht ausreichend festgestellte Verpflegungsgeld rückwirkend bis Oktober zu bekommen, muss man drei verschiedene Formulare an das Bundesministerium für Inneres schicken, welches jedoch alle Formulare überfordert an das Rote Kreuz abgibt.

Um es schließlich DOCH zu bekommen, schickt das Rote Kreuz natürlich ein weiteres Formular aus, welches man wieder ausfüllt und man fragt sich ob die bisherigen Formulare irgendwo als Tapete oder Toilettenpapier beim Landesverband gebraucht werden, weil die auszufüllenden Daten nämlich dieselben sind.

Endlich bekommt man das Antwortschreiben.
Im Antwortschreiben kann man zwei Kästchen ankreuzen:
(sinngemäß:) "Ja, ich will das nachgezahlte Verpflegungsgeld und weiß damit, dass alles ok is und dass ich nichts mehr fordern brauche/kann."
"Nein, ich will kein mir zustehendes Geld, das die Ex-Zivis eigentlich schon seit 5 Jahren bekommen sollten."

Das RK hofft wohl allen ernstes, dass jemand so kurz vom Ziel noch das falsche Kästchen ankreuzt.

Montag, 17. April 2006

Pool

Totaler Beschiss.
e6e6793657
Bei einer Poolparty muss man auch einkalkulieren dass es Leute gibt die NICHT in den Pool springen. Klar, man kann diesen Leuten auch sagen: "Selber schuld."
Dann kann man aber auch sagen: "Kommt nicht zu der Party, denn wir wollen sowenig Leute wie möglich."
Man kann alles möglich sagen, wenn man will.

Genau.

Aber Tatsache ist: es GAB genug solcher Leute. Neben mir.

Und für diese Leute gab es
  • zuwenig Platz
  • zuwenig Bars
  • zuwenig Beachtung seitens der Organisation
Egal.

Absolut nicht egal ist die Tatsache dass ich zwei Folgen einer Serie gesehen habe und mir fest vornehme, ihr komplett zu verfallen. Und ich glaube, das wird mir nicht besonders schwer fallen.

Samstag, 25. März 2006

Simpsons müssen bleiben

Ab Montag ist es soweit:
Auf Pro 7 werden die Simpsons auf nur eine Folge pro Abend reduziert! Raaahh!!!
Die Online-Petition ist bestimmt nur der erste Schritt - ich prophezeihe Briefbombenattentate und Demonstrationen. Alles wegen Lotta, die es schafft einem allein mit der Vorschau auf ihre Sendung schon gewaltig auf die Nerven zu gehen.
Bei Protestmärschen wär ich sofort dabei. OBWOHL ich Janin Reinhardt wirklich gerne irgendwo im TV sah, solange sie nur ein paar dümmliche Moderationssätze sagen musste. Aber eine Telenovela?! Braucht man das wirklich noch? Braucht sie das?! Braucht man das dringender als die tägliche lebensrettende Doppel-Dosis Simpsons?!

Nein. Nunja. Bald werde ich keine Zeit mehr haben um diese eine abgesetzte Folge zu betrauern, denn dann beschäftigt mich wahrscheinlich das. Und das hier konnte ich nach dem durchspielen nicht einfach ins Regal stellen. Ich spiele es noch mal durch, um die deutsche Tonspur zu hören. Aber es stimmt tatsächlich, englisch ist wesentlich besser. Was für ein Spiel. Film-Spiel.

Sonst gibt es nichts zu sagen heute. Außer: Fahrenheit muss man sich unbedigt kaufen/ansehen.


Update zur Lotta-Krise: Muahaha! äh... ich meine natürlich: klickst du hier. Oder hier.

Sonntag, 5. März 2006

CAUTION: Sarcasm Ahead!

ATT00015

Endlich.
Ich habe mich echt schon gefragt wann der Winter heuer endlich kommt.
Gott sei Dank.
Aber eigentlich kann es mir ja auch egal sein, wie das Wetter und die Straßenverhältnisse sind, denn ich muss zum Glück nicht den ganzen Tag mit einem Riesenauto fahren - und schon gar nicht in irgendwelchen Kaffs, die nur auf den abschüssigsten, kleinsten winz-Feldwegen zu erreichen sind.




(Wenigstens heute kann man DAS ansehen.)

Donnerstag, 2. März 2006

AAAAAAAAA!

AAAAAAAAA!

Mittwoch, 1. Februar 2006

Dinge, die entsetzlich sind Part 2

  • die Kinderstation im AKH zu sehen.
  • an seinem freien Tag angerufen zu werden um doch noch zum Dienst zu erscheinen.
  • Irgendwie kein echtes Leben mehr zu haben, das nicht nur aus "ich-muss-jetzt-dorthin-fahren" besteht. Keine Menschen mehr zu sehen, die man früher so oft sah. Zeitweise deshalb andauernd das Gefühl haben, allein zu sein. Zeitweise deshalb das Gefühl haben, alle irgendwie zu verlieren.
(Part 1)

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