normal
Will mich nicht gerade als Faschingsmuffel bezeichnen, aber irgendwie stimmt mich die Vorstellung an den morgigen Tag (der in etwa 10 Minuten beginnen wird) nicht besonders freundlich.
Ich soll neben dem Fasching noch einen Geburtstag feiern. Was wird da wohl alles auf mich zukommen... Ich habe das Spaß haben am Fortgehen bereits verlernt, also warum sollte es anders sein nur wegen der Zeit des gezwungenen Ausgelassenseins?
Na toll, ich habe ja genau die richtigen Vorraussetzungen für den morgigen Tag. Argh...
räbreie - 2005/02/07 23:48
ich: "Da weiter vorne ist dann eine Bushaltestelle, da kannst mich aussteigen lassen."
Fahrer: "Bei der Gendarmerie."
ich: "Nein, rechts."
Fahrer: (tritt sofort aufs Bremspedal, schaut nach rechts) "Rechts?"
ich: "Noch nicht jetzt, ich sag's eh rechtzeitig."
...
i: "Siehst du das blaue Zebrastreifen-Verkehrszeichen da vorn?"
(F schaut angestrengt auf beide Fahrbahnränder, nickt schließlich langsam)
i: "Da gleich nachher ist schon die Bushaltestelle."
(Zwei Sekunden vergehen, die Bushaltestelle zieht rechts an mir vorbei)
i: "Äh... du bist grad daran vorbeigefahren."
F: "Da geht's nur zum Baumax."
i: "Einen Scheiß geht's zum Baumax bei einer Bushaltestelle."
(Fahrer starrt nach vorne. Ich beobachte stirnrunzelnd, schüttle den Kopf)
(Drei Sekunden vergehen)
F: "Da jetzt rechts in die Gasse?"
i: "Du bist doch schon vorbeigefahren! Jetzt lass mich aussteigen, ich geh eh den Weg wieder zurück.
(Außerdem fährst du wie ein Irrer und ich bin froh wenn ich aussteigen kann...)"
(F bleibt unvermittelt stehen und fährt ein Stückchen näher zum rechten Gehsteig)
i: "Danke, tschüss."
F: "Bis dann."
Der langsamste Mensch der Welt.
Und dann?
ARSCHGLATT! Zu glatt für einen nächtlichen Spaziergang.
räbreie - 2005/01/22 01:46
verwirrt stand ich auf
morgens
begleitet von der erinnerung an einen verrückten traum
dann fuhr ich los
ohne vorher eis von der windschutzscheibe zu kratzen
denn da war keines
was mich irgendwie verwirrte
um anschließend
verwirrt dazusitzen
und aufzustehen
sah rotes haar aufleuchten
eine gestalt die hinunter sieht
und ich redete verwirrt irgendetwas daher
mit dieser gestalt
und sie lächelte
und ich wünschte
und dann saß oder
stand ich da
verwirrter als vorher
und der tag ging vorüber
jetzt schrieb ich
zeilen für eine mail
und bin genauso verwirrt
räbreie - 2005/01/20 20:11
Seit heute bin ich einer der allerletzten Menschen, die mit einem 56k-Modem rumgurken.
argh
räbreie - 2005/01/18 18:13
Obwohl die Freundschaft ziemlich zu kurz gekommen ist, umarmen wir uns noch.
Sie und ich.
Manchmal zumindest.
Verrückt.
Auch nach über einem Jahr ist es immer noch nicht so leicht, jemanden zu verdrängen, dem man jedem Tag über den Weg läuft und mit dem man noch eine Art Freundschaft hat.
Vier Monate noch
dann erledigt sich das wenigstens endlich von selbst.
Bin ich froh.
Dummerweise auch alle anderen Freundschaften, realistisch betrachtet.
Es sind nicht viele Klassenkameraden, die man wirklich vermissen wird.
Aber einige schon.
Und die dafür um so mehr.
der Countdown läuft
räbreie - 2005/01/14 17:12
Um 3:33 Uhr und 33 Sekunden genau den Schlüssel in die Haustür gesteckt.
Ziemlich rauschedes Fest.
Mit wenig Schlaf.
Trotzdem geht es mir heute gut.
Zwar haben wir von unserer Privatfete am Mini-Hügel aus nicht besonders viel Feuerwerk gesehen, aber es war trotzdem schön.
Ein frohes neues Jahr wünsch ich allerseits.
2005 wird auf alle Fälle ein Jahr der Veränderungen.
räbreie - 2005/01/01 13:12
Endlich wieder etwas Luft
Der schulische Dezemberstress (fast) vorüber.
Es war mein letzter.
Trotzdem tröstete das nicht über ihn hinweg.
Und im Jänner wird es vermutlich noch schlimmer werden.
Motivation ist schon im Keller
Wenigstens bin ich gestern endlich dazu gekommen, die so oft verschobenen Weihnachtseinkäufe zu erledigen.
Wenn auch mit langer Parkplatzsuche.
Von wo kamen nur all diese Leute her?! Und warum kamen diese Leute alle mit mir gleichzeitig her?
räbreie - 2004/12/19 19:16
- dem drei Jahre alten Computer (eigentlich schon wieder Großvater-Alter für PCs) sein drittes Netzteil einbauen lassen
- deswegen eine längere Computerpause gemacht (die Alternative zum Blechtrottel war Lesen, ja, entgegen den Ergebnissen der PISA-Studie können die österreichischen Schüler lesen)
- echte, originale, copyrightgeschützte Perchten gesehen (am grauenerregensten war bei denen der Gestank der Kostüme)
- mit Freu(n)de(n) große Mengen Glühwein vernichtet (das war eigentlich gar nicht so vorgesehen, aber ziemlich lustig)
- gelernt
- einen gaaaanz lieben kleinen Auffahrunfall fabriziert
- per Mail darüber diskutiert und geklagt, wie oberflächlich und beschissen die Welt und die Abende am Wochenende hier sind
- und es sich eigentlich ganz gut gehen lassen trotz Stress und (lang andauernder) Erkältung
Vergesst das Autofahren. Ab jetzt trinke ich wieder etwas beim abendlichen Fortgehen. Es mag ja sein, dass es in dieser Stadt, in diesem Umfeld hier nur funktioniert mit dem Fortgehen, wenn man etwas trinkt. Und das mag ja auch ziemlich scheiße sein, wenn man es nüchtern (hahaha, Wahnsinns-Anspielung) betrachtet.
Aber was soll's?!
Warum sich Gedanken machen, wenn man es doch genauso gut auch ausnutzen kann?
Genau das habe ich verlernt.
Back to the roots.
(Bin gespannt, wie lange diese Einstellung anhält.)
Und morgen wegen des Maturaprojektes nach Wien in die UNO-City.
Na, von mir aus.
räbreie - 2004/12/06 18:32
Der Winter mag ja schön und gut sein, aber:
Mein Immunsystem ist heuer anscheinend wieder einmal geschwächt...
Obwohl: Einmal pro Winter muss es sein. Und dieses Jahr kam es eben früher.
Wie schön.
Wenn man krank ist, ist alles irgendwie anstrengender.
Und man hat den Eindruck, alles und jeden anzustecken.
räbreie - 2004/11/26 11:24
Mein blog verkommt langsam aber sicher zum Jammerblog.
schlimm, schlimm...
Okay, jetzt also mal etwas positives (auch wenn es nicht viel ist, mir fiel eben nichts anderes ein):
Mein Neffe hat mir heute völlig überraschend einen Stiftehalter geschenkt, den er selbst gebastelt hat. Ich habe mich gefreut.
Ich bin wirklich nicht der Typ, der sich länger als ein paar Stunden mit den familieneigenen Neffen alleine beschäftigen kann (meistens gibt es da eine spontane Arbeitsteilung innerhalb der Familie), deswegen war ich auch über den Stiftehalter erstaunt. Meistens sind die wöchentlichen Besuche von Schwester + Kinder stressig, denn die zwei sind schon kleine Nervensägen, aber dieses Mal waren sie wesentlich ruhiger.
Der Kleinere der beiden war stundenlang quietschvergnügt über eine Hand, die abwechselnd entweder seinen Großeltern oder mir gehört hat und die - als Stoffkrokodil verkleidet - Bälle in eine Schachtel spuckte.
räbreie - 2004/11/06 19:32