Erster Bericht

Das war also Woche eins als Zivildiener. Hm. Eigentlich ist sie sogar relativ schnell vergangen. (Hinterher kommt einem das immer so vor.) Jeden Tag fahren wir mit einem Rot-Kreuz-VW-Bus ca. 40 Kilometer weit, um ausgebildet zu werden. Es ist anstrengend, weil ich immer eine gute Stunde brauche, bis ich wirklich zuhause bin. Zeit ist also ein wertvolles Gut. Außerdem müssen wir ja in der Ausbildung verletzte Motorradfahrer retten und sie abtransportieren, das ist anfangs ungewohnterweise etwas schweißtreibend. Aber man gewöhnt sich schnell daran. Überhaupt an alles, denke ich.
Mit der Truppe komm ich ganz gut aus. Richtig gut verstehen tu ich mich mit keinem. Aber das liegt daran, dass ich nicht so schnell Freundschaften schließe. Und nach nur einer Woche erst recht nicht.
Am Freitag gibt es schon eine Zwischenprüfung und irgendwie hab ich keine Ahnung, wie ich mich darauf vorbereiten soll. Aber das werd ich schon noch herausfinden.

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