dienst des zivilen

Samstag, 27. Mai 2006

Rage

Was für ein beschissener Samstagdienst.

Beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissen, beschissener Samstagdienst.

11 Stunden 42 Minuten hat er gedauert.

Raaaaaaaaaaaaaaagh!!!

Nie wieder will ich etwas mit dem Gesundheitswesen zu tun haben. Ich will keine Krankenschwestern mehr sehen. Oder mit ihnen streiten müssen. Keine ALTERSHEIME. Keine Wiener Riesenkrankenhäuser wo man vor lauter Menschen Angst hat, niedergetrampelt zu werden. Wo man nur eine Nummer ist.

Nie mehr.

Dienstag, 2. Mai 2006

Highlight meines Zivildienstes

Eine ultra-übergewichtige Frau zur Dermatologie fahren, um zuzusehen, wie ihr der Dreck aus den Hautfalten am ultra-übergewichtigen Unterschenkel rausgewischt wird.

Spin-Smile


RAAH!! WARUM BESAUFE ICH MICH EIGENTLICH NICHT MEHR?

Freitag, 10. März 2006

NACA VII

Hm.

Das war also meine erste Erfahrung mit NACA VII.

Und es war gar nichts dabei.
Ich war nicht sonderlich aufgeregt. Es war nur alles ein wenig schneller als sonst. Wir hetzten zum Auto, rasten mit Blaulicht und rannten ins Haus, mit Defi, Sauerstoff und Absaugeeinheit hinein. Sogar noch vor dem Huberer. (Okay, der Huberer hat ziemlich lange gebraucht bis er gewusst hat wo sein Einsatzort genau ist. Sprich er hat das Haus nicht gefunden. Bis wir mit dem Auto davor standen.)

(Langsam aber sicher kann ich diesen Ort hier in "Saniblog" umbenennen.)

Donnerstag, 9. Februar 2006

Einsatz mit Hindernissen

Zweieinhalb Überstunden wegen des peinlichsten Einsatzes in der Geschichte des niederösterreichischen roten Kreuzes.

Wir waren mit einer Patientin beim Arzt und warteten im Wartezimmer. Es war schon halbdunkel. Plötzlich gab es einen Notfall in der Nähe. "Bewusstlosigkeit" hieß es am Telefon von der Leitstelle. "Fahrt hin, der Notarzt ist schon unterwegs."

Wir rannten hinaus, zum Auto, Blaulicht an, schnell schnell, wir müssen umdrehen, der Notfall ist in der entgegengesetzten Richtung.

Ich, in meiner unglaublichen Weisheit, fahre 20 Meter von der Ordination des besagten Doktors entfernt mit Vollgas zur nächstbesten Hauseinfahrt, bremse, lege den Rückwärtsgang ein...

und stecke in einem Schneehaufen fest.

Ich kann nicht vor und nicht zurück. Die Räder drehen durch.

Der Rest ist schnell erzählt.

Abscheppseil, viele Autos die vorbeiwollen, Dunkelheit, Hilfsbereitschaft von Passanten, Telefonate mit Leitstelle und Chef, Feuerwehr holen...?, dann mit vereinten Kräften von zwei Herren, einer Dame und meinem Sani-Kollegen endlich wieder normaler Boden unter den Füßen... äh... den Rädern.

Dank der Freundlichkeit der Menschen kamen wir frei.

Was dämlicheres kann man gar nicht machen als Rettungsfahrer. Die Kollegen auf der Leitstelle werden sich totgelacht haben. Mittlerweile finde ich es auch lustig. Momentan war es aber weniger zum Lachen.

Und der bewusstlose Mann, weswegen das alles geschehen ist? Fehlalarm! Gar nichts war. Der Notarzt hat den Einsatz abgebrochen.

Bei unserem Einsatz schrieb die Leitstelle: "Einsatz abgebrochen wegen Schlechtwetter".

Es gibt vermutlich keinen Code für "Einsatz abgebrochen wegen Dummheit"

Sonntag, 29. Januar 2006

Mein Wochenenddienst am Sonntag

08.00 Uhr: Dienstbeginn, Auto checken, Scheibenwaschanlage-Flüssigkeit-Zeug nachfüllen, Auto anmelden, Handy und Pager verteilen
08.00 - 09:20 Uhr: Lesen
09:20 - 09:45 Uhr: Zum Bankomat und Geld abheben. (während wir am Parkplatz der Sparkasse stehen, kommen die Leute aus der Kirche und gaffen auf das Rettungsauto - die Messe ist gerade aus.) Frühstück holen für Kollegen und uns selbst. Zeitung holen für Kollegen. Beim Zigarettenautomat stehenbleiben für Kollegen.
09:45 - 11:00 Uhr: Playstation 2: WWE SmackDown vs. Raw spielen
11:00 - 11:30 Uhr: Playstation 2: Irgendein Rally-Spiel spielen. Lesen.
11:45 - 12:10 Uhr: Stationärer Heimtransport einer Seniorin vom Krankenhaus zu einem 5 Kilometer entfernten Ort
12:00 - 12:30 Uhr: Mittagessen und Film holen
12:30 - 13:00 Uhr: Mittagessen
13:00 - 14:40 Uhr: Film ansehen
14:40 - 17:30 Uhr: Playstation 2: WWE SmackDown vs. Raw spielen
17:30: (vorzeitiger) Dienstschluss weil die Nachtmannschaft schon früher da war

Ja. Sinnvoller Tag. Na schon. Irgendwie. Leben retten und so weiter.

Freitag, 20. Januar 2006

Spät-Stress

Den ganzen Tag war es ruhig. Wenig Transporte, alle in der näheren Umgebung.
Plötzlich: Einweisung. Eine 87-Jährige Frau ist gestürzt, die Hausärztin sagt: "Ab mit ihr ins Krankenhaus."
Okay. Also ab mit ihr. Die Frau lag am Vormittag 5 Stunden lang am Boden, sie lebt allein.
Wir hatten Probleme, sie überhaupt auf die Trage zu bringen. Alle fünf Minuten schrie sie und begann vor Schmerzen fast zu weinen. Ich gab ihr die Hand und sagte ihr, dass sie fest zudrücken soll. Etwas besseres fällt mir nicht ein. Ihr Knie sah übel aus.
Dann kommen insgesamt sechs Sanitäter verteilt auf drei Rettungsautos ins Krankenhaus. Ein großer Autounfall. Ich halte der Notarzt-Mannschaft die Tür auf. Und während all die Verletzten mit ihren Angehörigen in der Halle warten, warte ich darauf, dass meine Patientin mit dem üblen Knie fertig ist mit dem Röntgen.
Als sie fertig ist, kommen wieder zwei Sanitäter mit Patienten und Angehörigen herein. Ein Mann kann nicht schlucken, ist wie gelähmt, hatte schon zwei Schlaganfälle. --> Verdacht auf Schlaganfall --> Einweisung.
Und all das innerhalb von weniger als 2 Stunden.
Scherzhaft sagen wir jeden Tag: "Heute kommt der Großschaden. Zugunglück. Flugzeugabsturz. Irgendwas."
Aber diese letzten Dienststunden lassen mich solche Scherze vergessen.

Dienstag, 13. Dezember 2005

Spiegel tot

Aus der Reihe "Tolle Erfahrungen beim Roten Kreuz":
Gerade eben bin ich rückwärts mit dem BKTW aus der Waschgarage raus. Das habe ich schon 4-5 Mal gemacht. Immer ohne Probleme.
Heute nicht.
Der linke Außenspiegel von unserem geliebten 08-008-BKTW ist jetzt ein bisschen im Arsch dank mir. Juchu.
Man sagte uns beim Sicherer-Einsatzfahrer-Kurs: "Wär es nicht toll wenn man nach dem einen Jahr Zivildienst sagen könnte dass man nie auch nur einen einzigen Fahrzeugschaden hatte?"
Tja. Zu diesen Leuten zähl ich schon mal nicht mehr.

Montag, 12. Dezember 2005

Titel

Egal, was man tut, nichts täuscht über die Tatsache hinweg wie beschissen der Zivildienst ist. Wie ziemlich sehr extrem beschissen die Leute sind, wie beschissen die eigenen Aussichten für dieses Jahr sind, wie beschissen alles immer dasselbe ist und wie beschissen es wäre, zu einem fetten Notfall zu kommen.
WAS HAB ICH MIR NUR DABEI GEDACHT???

Okay. Man könnte argumentieren dass beim Heer alles noch beschissener wäre blablabla. Aber es geht darum dass es so SEHR beschissen ist, ein Zivi zu sein. Ich dachte, es wäre nicht so. Darum geht es. Ich bin enttäuscht vom hohen Beschissenheitsgrad. Der ist so hoch dass man glaubt dass es vielleicht doch besser gewesen wäre, wenigstens kürzer beim Heer zu sein als ein ganzes Jahr Zivildienst.

Ja, ich jammere. Das tu ich gern.

Ich hätt einen auf psychisch deppad machen sollen, um als untauglich zu gelten. Fuck.

Morgen zum 10000sten Mal nach Lainz. Irgendeine Sehne im Bein schmerzt immer nach ca. 1,5 Stunden Gas geben und ich fahre weiter.

Dienstag, 6. Dezember 2005

Lainz

Am Vormittag lehne ich es noch ab, nach Lainz zu fahren.

Wieviel ich durchschnittlich mit dem Auto fahre, fragt der Chef dann später.

Nicht viel, meine ich. Weiter weg einige wenige male. In Wien noch nie.

Was steht natürlich am Dienstplan für morgen? Ich muss alleine nach Lainz mit zwei Patientinnen. Toll.

Irgendwas hat der falsch verstanden.

Sonntag, 4. Dezember 2005

Wochenende

Beschissener sinnloser 10-stündiger Samstagdienst mit gerade mal 3 Ausfahrten.



Die Leute reden über private Dinge und ich beneide sie darum.

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