Sonntag, 1. August 2004

Samstag Abend, Party

Nach ein paar Wochen Abstinenz war es ungewohnt, wieder einmal auf sowas zu gehen.

Aber es war doch einmal in Ordnung, gewisse Gesichter wieder einmal zu sehen.

Schön: Ich habe ungefähr dreimal eine gewisse Person gesehen, wir sind uns aber nie richtig begegnet. Bin ziemlich erleichtert.

Freitag, 30. Juli 2004

Und so

Und so verändert sich alles.

Unaufhaltsam.

Say Goodnight

Say goodnight not good-bye
You will never leave my heart behind
Like the path of a star
I'll be anywhere you are

In the spark that lies beneath the coals
In the secret place inside your soul
Keep my light in your eyes
Say goodnight not good-bye

Don't you fear when you dream
Waking up is never what it seems
Like a jewel buried deep
Like a promise meant to keep

You are everything you want to be
So just let your heart reach out to me
I'll be right by your side
Say goodnight not good-bye

You are everything you want to be
So just let your heart reach out to me
Keep my light in your eyes
Say goodnight not good-bye

Jung

Vom ganz rechts oben liegenden Balkon des gegenüberliegenden Hauses drangen letztes Wochenende gegen halb ein Uhr nachts laute Geräusche. Gelächter. Stimmen.

Ich sah beim Küchenfenster hinaus und konnte kleine Gestalten beobachten, die glühende Zigaretten in der Hand hielten und kicherten wie verrückt.

Betrunken verrückt.

Sie waren mindestens zu sechst, und sie waren maximal zwölf oder dreizehn Jahre alt. Wirklich allerhöchstens. Ich vermute eher, sie waren erst zehn oder elf. Elfjährige rauchen jetzt also schon zuhause, wenn die Mutter aus dem Haus ist. Eine Krankenschwester bewohnt nämlich diese Wohnung dort ganz rechts oben, und sie hat eine kleine Tochter, hat man mir erzählt. Sturmfreie Bude. Ein wenig unauffälliger hätten sie es schon machen können. Es wurde dann immer später und irgendwann glaubte ich, eine tiefe Stimme zu hören, die etwas von "drei Uhr nachts!" rief und dann war es vorbei mit dem Geplapper der Kinder. Vielleicht ein Nachbar. Ich hatte selbst überlegt, ob ich nicht irgendetwas hinüberschreien sollte, aber dann hätte ich vermutlich alle Nachbarn aufgeweckt, von beiden Häusern.

Ihr Alter hat mich nur erschüttert. So JUNG. Und sie warfen Zigaretten beim Balkon hinunter.

Die Jugend heutzutage...

Donnerstag, 22. Juli 2004

bildlich betrachtet

Nachdem ich den Kontakt mit IHR (jaja, ich schrieb die meiste Zeit schon über SIE, ich entschuldige mich auch dafür, hoffe auch, dass das der letzte Eintrag über sie sein wird) nun komplett abgebrochen habe und sie auch nur einmal zufällig getroffen habe in dieser letzten Zeit, habe ich gerade vorhin ein Bild von ihr im Internet gefunden. Ein Partyfoto. Also ein Foto, das auf den Homepages der Diskotheken, Steinbruchpartys, Vollrausch-für-siebzig-Euro-Partys und was weiß ich noch alles für Partys, die es jetzt im Sommer gibt, veröffentlicht wird. Ich war einfach auf das Gefühl neugierig, wenn ich dieses Foto sehe.

Also da war schon etwas, als ich es sah. Ein Stich. Aber er war... wie soll ich sagen... anders als früher. Ich hatte die rosa Brille abgenommen, das merkte ich. Und doch war da dieser Stich. Was er zu bedeuten hat, weiß ich nicht. Liebe ich sie noch? Hasse ich sie? Ist es noch eine Art Reflex der Seele/des Herzens? (Gesicht - Peng, Stich!) Es ist mir eigentlich ziemlich egal. Ich weiß es nicht. Was ich aber weiß, ist, dass ich dieses Gesicht auf diesem Bild irgendwann nicht mehr sehen wollte. Weil es nicht mehr so interessant war wie vor einiger Zeit. Es war nicht einmal mehr so schön, wie ich es in Erinnerung hatte, ohne rosa Brille. Ich konnte einfach wegschauen, ohne ein gebrochener Mensch zu sein.
Und das tat ich dann auch. Ich schaute nicht mehr hin. Ich fühlte mich gut dabei.

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