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2009 also. Zu Weihnachten sehr viel Familie. Und irgendwie sentimental. Und Silvester nicht schlecht, sturzbetrunken.

Fotos von London. Sie vermeidet es, Fotos zu zeigen auf denen jemand zu sehen ist. Die Weihnachtsbeleuchtung am Schwedenplatz leuchtet, während sie links von mir mit der Beleuchtung um die Wette leuchtet. Sie strahlt. Sie hat eine Kapuze auf wegen der Kälte, aber ich sehe trotzdem ihr Gesicht. Sie lacht. Endlich scheint es ihr besser zu gehen. Das ist wie ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk.

Wie schon tausendmal zuvor nimmt mein Zufriedenheitsgefühl, meine gute Laune mehr ab, je länger es her ist dass ich mich von ihr verabschiedet habe. Solange sie neben mir geht, mir gegenüber sitzt, ist es schön. Gut. Wir sind zu zweit, wir sind das alte Team, wir reden, wir hören zu, wir wünschen einander das Beste, wir streiten, wir ziehen uns gegenseitig auf, wir schütteln den Kopf über den anderen à la "bei dir ist Hopfen und Malz verloren" - wir kommen rüber wie ein altes Ehepaar. Wir haben diese... Sache. Dieses Etwas, diese Beziehung zueinander. Die uns irgendwie nicht voneinander loskommen lässt. Ich brauche sie und sie braucht mich. Auf die eine oder andere Art und Weise.
Aber ich muss immer wieder weggehen von ihr. Und das ist es erst, was so... grauslich ist. Einsamkeit. Wie es wieder sein wird wenn ich sie eines Tages dann nicht mehr täglich sehe, das weiß ich nicht. Daran will ich einfach nicht denken.

Egal wie dieses Spiel ausgeht, wie es weitergeht im neuen Jahr - ich bin auf keinem Fall der Gewinner. Aber das macht nichts, ich habe es jetzt kapiert. Ich bin kein Gewinnertyp. Ich kriege nie das Mädchen. Am allerwenigsten sie, denn sie ist die Traumfrau. Die Frau, die dir das Gefühl gibt, es muss wohl doch sowas wie einen Gott geben, denn wer sonst könnte jemanden wie sie erschaffen. Etwas in ihr ist oft zerbrochen, kaputt wegen dem was ihr alles passiert ist, sie ist... ein tragischer Charakter in diesem Spiel. Ich will sie immer wieder versuchen hinzubiegen, hinzukriegen. Sie ist die Superlative, die man nicht vergessen kann, die es schwer bis unmöglich macht, an jemand anderen zu denken als an sie. Und es passt wie die Faust aufs Auge, dass diese Superlative, diese Traumfrau natürlich vergeben ist. Das wird sich nicht ändern, wie sehr ich auch kämpfen mag um sie - und ich habe 2008 mal um sie gekämpft, obwohl ich wusste dass es vergebens ist.

Alles andere wäre auch Glück. Glück braucht man, um zu gewinnen. Und gewinnen ist nicht so mein Ding.

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