Endlich vorbei
Herrgott, was für eine schreckliche Woche das war. In erster Linie anstrengend, schulisch gesehen. Es war so ungewohnt, letzte Woche passierte fast nichts, und jetzt - wamm! - jeden Tag irgendein Test oder zumindest Vorbereitung für einen Test am nächsten Tag. Wie mir das schon auf die Nerven geht. Die Beurteilungen, die die Lehrer immer brauchen. Und immer zur selben Zeit. Wirklich immer GENAU zur selben Zeit. Organisation gleich null. Und dabei waren das diese Woche noch gar nicht die richtig schlimmen Sachen. Die kommen erst noch.
Dazu haben wir uns am Dienstag noch Fahrenheit 9/11 im Kino angesehen. Auch eine Schulveranstaltung. Was das für einen Sinn hatte, frage ich mich allerdings schon, immerhin läuft der Film doch meines Wissens nach bald im ORF. Fünf Euro hat der Spaß gekostet. Eigentlich Rausgeschmissenes Geld. Aber bis auf ein paar Szenen fand ich den Film gut. Er trug aber auch seinen Teil an dieser ermüdenden Woche bei, weil besonders viel zu Lachen gibt es ja nicht gerade dabei.
Mein Schlafrythmus in den letzten sechs Tagen war auch ziemlich merkwürdig. Ich ging grundsätzlich nicht vor Mitternacht schlafen, dafür schlief ich irgendwann in der Zeit von 16.00 bis 18.30 eine Stunde lang. Wie schnell das immer zur Gewohnheit wird.
Endlich Wochenende. Und Herbstferien. Der Begriff "höchst notwendig" hat damit ein neues Synonym.
Letztes Wochenende hatten sie und ich unser erstes Gespräch seit drei Monaten. Naja, geredet haben wir schon vorher einmal, aber das war nur "hallo - wie geht's dir eigentlich". Wenn ich jetzt genauer überlege, war das am Samstag auch nur eine ausführliche und ein wenig persönlichere Version von "hallo - wie geht's dir eigentlich". Wir haben Neuigkeiten ausgetauscht. Als ich sah, wie sie zu unserem Tisch kam, murmelte ich M. schon "Oh Gott, bitte nicht..." zu. Sie kam mal zu mir, nicht ich zu ihr. Wenigstens etwas. Es kam mir so lang vor. Ich dachte manchmal "Kann sie nicht einfach gehen? Ich will das doch eigentlich gar nicht. Das heißt, eigentlich doch, aber gerade deswegen sollte das hier gar nicht passieren." Das Gespräch selbst war eigentlich nicht so schlimm wie erwartet.
Allerdings... in den Tagen danach habe ich schon gemerkt, dass es doch nicht so ganz spurlos vorbeigegangen ist an mir. (Noch ein Punkt auf meiner ich-fand-die-vergangene-Woche-ziemlich-scheiße-Liste) Eigentlich dachte ich, es wäre jetzt alles abgeschlossen. Aber es hört einfach niemals auf.
Ich kann mit ihr immer noch gut reden. Ziemlich gut sogar. Besser als mit manchen Mädchen aus dem sogenannten Freundeskreis in der Klasse. Wir haben am Samstag auch ein bisschen herumgeblödelt, so wie wir das meistens mach(t)en. Die drei Monate Funkstille merkte man nur ein ganz kleines bisschen. Das ist nicht gut. Will ich eine Freundschaft? Irgendwie schon. Aber ich habe Angst, dass dann alles wieder so wird wie vorher. Ich merke schon jetzt, dass ich wieder auf dem Weg dorthin bin. Das fühlt sich nur teilweise nach Freundschaft an...
Ich dürfte sie nur nicht sehen, das wäre alles. Ausblenden. Ignorieren. So wie in den Ferien. Aber ich treffe sie fast jeden Tag am Gang. Unbeabsichtigt. Unvermeidlich, wegen der Lage unserer beiden Klassenräume.
Langsam aber sicher nervt mich das alles. Immer und immer wieder das Gleiche.
Am besten ist, man geht ins Kloster.
Dazu haben wir uns am Dienstag noch Fahrenheit 9/11 im Kino angesehen. Auch eine Schulveranstaltung. Was das für einen Sinn hatte, frage ich mich allerdings schon, immerhin läuft der Film doch meines Wissens nach bald im ORF. Fünf Euro hat der Spaß gekostet. Eigentlich Rausgeschmissenes Geld. Aber bis auf ein paar Szenen fand ich den Film gut. Er trug aber auch seinen Teil an dieser ermüdenden Woche bei, weil besonders viel zu Lachen gibt es ja nicht gerade dabei.
Mein Schlafrythmus in den letzten sechs Tagen war auch ziemlich merkwürdig. Ich ging grundsätzlich nicht vor Mitternacht schlafen, dafür schlief ich irgendwann in der Zeit von 16.00 bis 18.30 eine Stunde lang. Wie schnell das immer zur Gewohnheit wird.
Endlich Wochenende. Und Herbstferien. Der Begriff "höchst notwendig" hat damit ein neues Synonym.
Letztes Wochenende hatten sie und ich unser erstes Gespräch seit drei Monaten. Naja, geredet haben wir schon vorher einmal, aber das war nur "hallo - wie geht's dir eigentlich". Wenn ich jetzt genauer überlege, war das am Samstag auch nur eine ausführliche und ein wenig persönlichere Version von "hallo - wie geht's dir eigentlich". Wir haben Neuigkeiten ausgetauscht. Als ich sah, wie sie zu unserem Tisch kam, murmelte ich M. schon "Oh Gott, bitte nicht..." zu. Sie kam mal zu mir, nicht ich zu ihr. Wenigstens etwas. Es kam mir so lang vor. Ich dachte manchmal "Kann sie nicht einfach gehen? Ich will das doch eigentlich gar nicht. Das heißt, eigentlich doch, aber gerade deswegen sollte das hier gar nicht passieren." Das Gespräch selbst war eigentlich nicht so schlimm wie erwartet.
Allerdings... in den Tagen danach habe ich schon gemerkt, dass es doch nicht so ganz spurlos vorbeigegangen ist an mir. (Noch ein Punkt auf meiner ich-fand-die-vergangene-Woche-ziemlich-scheiße-Liste) Eigentlich dachte ich, es wäre jetzt alles abgeschlossen. Aber es hört einfach niemals auf.
Ich kann mit ihr immer noch gut reden. Ziemlich gut sogar. Besser als mit manchen Mädchen aus dem sogenannten Freundeskreis in der Klasse. Wir haben am Samstag auch ein bisschen herumgeblödelt, so wie wir das meistens mach(t)en. Die drei Monate Funkstille merkte man nur ein ganz kleines bisschen. Das ist nicht gut. Will ich eine Freundschaft? Irgendwie schon. Aber ich habe Angst, dass dann alles wieder so wird wie vorher. Ich merke schon jetzt, dass ich wieder auf dem Weg dorthin bin. Das fühlt sich nur teilweise nach Freundschaft an...
Ich dürfte sie nur nicht sehen, das wäre alles. Ausblenden. Ignorieren. So wie in den Ferien. Aber ich treffe sie fast jeden Tag am Gang. Unbeabsichtigt. Unvermeidlich, wegen der Lage unserer beiden Klassenräume.
Langsam aber sicher nervt mich das alles. Immer und immer wieder das Gleiche.
Am besten ist, man geht ins Kloster.
räbreie - 2004/10/23 15:05