nach unten geht es, den Bach hinunter
Ich glaube, die Freundschaft mit ihr geht den Bach hinunter.
Und es ist mir gleich. Ich bin sogar erleichtert. Endlich muss ich nicht mehr einen auf "gut Freund" machen. Erstaunlich. Noch vor zwei Monaten hätte ich alles getan, um die positiven Dinge an dieser ach so tollen Freundschaft zu erhalten. Sie trägt einen wesentlichen Teil dazu bei, dass es jetzt so ist. Durch ihre "Phase" oder Ausrede oder was auch immer wollte sie Abstand. Bitte sehr, also hatte sie Abstand. Und am Anfang war das zugegebenerweise schwer. Aber dann lernte ich irgendwie, es einfach nicht mehr zu fühlen. Ich spürte die Gefühle nur noch, wenn ich bewusst an sie dachte. Sie lagen mir nicht mehr den ganzen Tag auf meinem Gemüt. Sie kamen nur sehr selten und gingen schnell wieder vorbei. Als ich noch "richtig" mit ihr befreundet war, war vieles schöner, aber auch vieles sehr viel schwieriger. Ohne die Freundschaft (oder besser: Ohne den Wunsch, die Freundschaft mit ihr aufrecht zu erhalten) war dieses Schöne weg und das ist zwar etwas schade, aber eigentlich zu vernachlässigen. Denn das Schöne war im Verhältnis zum Schwierigen lächerlich wenig.
Ich sah sie einfach nicht, weil sie es auch so wollte (ob das jetzt eine Phase war oder sie einfach nur nicht mehr mit mir befreundet sein wollte, ist egal) und weil ich es eigentlich auch so wollte. Ich bin ihr einfach weniger wichtig als früher. Das merke ich schon, wenn ich mit ihr spreche. Sie spricht mit fünf anderen Leuten zuerst bevor sie mit mir spricht. Und weil sie abweisend war in den letzten Wochen, war ich es heute auch. Sie wartete irgendwo auf mich, ließ man mir ausrichten, und ich ging nicht hin. Weil ich sie eigentlich nicht sehen wollte. Ich wollte ihr aus dem Weg gehen, nichts mehr von ihr wissen. Ich wollte sie höchstens später zufällig treffen, aber nicht zu lange. Natürlich freute sich ein Teil von mir dann, sie doch zu sehen. Aber als sie dann wieder wegging, freute sich der andere Teil mehr. Denn ich hatte es satt. Mit ihr sprechen zu müssen, immer und immer wieder in ihrer Nähe stehen zu müssen und dieses dumpfe graue Pochen in der Brust zu spüren. Ich glaube, ich bin jetzt besser dran. Grundsätzlich ist es zwar schade, eine Freundschaft zu verlieren. Aber das ist ein Sonderfall. Eine Ausnahme.
Neben ihr stand ein Kerl. Sie hatte glaube ich einen Arm um seine Schultern gelegt und er einen um ihre Hüfte. Er ist wohl ihr neuer Freund. Oder sie taten das einfach nur so. Egal, die beiden so zu sehen, tat auf eine gewisse Art und Weise schon weh. Vielleicht war dieses Gefühl noch eine Art Reflex. Es war schwächer als es früher gewesen wäre. Es dauerte an, bis ich ging. Als ich erleichtert war, weggehen zu können. Als ich da gestanden bin und mir gedacht habe: "Ach, wann hört sie mal kurz auf mit ihrer Freundin zu reden, damit ich mich verabschieden kann?" Dann war es wieder leichter. Man kann langsam aber sicher sagen, dass ich ohne sie besser dran bin. Ohne diesen ganzen Scheiß. Ohne ständiges Absuchen der Menschenmengen nach ihr, ohne dauernd in ihrer Nähe sein zu wollen, ohne nächtelang wegen ihr wachzuliegen. Sie wurde abweisend und ich reagierte darauf. Es kann sein, dass sie nicht einmal was dafür konnte. Aber es ist mir egal. Ich will nur nicht mehr traurig sein wegen ihr. Wirklich nicht.
Und ich hoffe, dass ich mir das alles nicht nur einrede. Aber das glaube ich eigentlich nicht. Vielleicht ist es jetzt endlich vorbei. Vielleicht bin ich endlich auf dem richtigen Weg.
Und es ist mir gleich. Ich bin sogar erleichtert. Endlich muss ich nicht mehr einen auf "gut Freund" machen. Erstaunlich. Noch vor zwei Monaten hätte ich alles getan, um die positiven Dinge an dieser ach so tollen Freundschaft zu erhalten. Sie trägt einen wesentlichen Teil dazu bei, dass es jetzt so ist. Durch ihre "Phase" oder Ausrede oder was auch immer wollte sie Abstand. Bitte sehr, also hatte sie Abstand. Und am Anfang war das zugegebenerweise schwer. Aber dann lernte ich irgendwie, es einfach nicht mehr zu fühlen. Ich spürte die Gefühle nur noch, wenn ich bewusst an sie dachte. Sie lagen mir nicht mehr den ganzen Tag auf meinem Gemüt. Sie kamen nur sehr selten und gingen schnell wieder vorbei. Als ich noch "richtig" mit ihr befreundet war, war vieles schöner, aber auch vieles sehr viel schwieriger. Ohne die Freundschaft (oder besser: Ohne den Wunsch, die Freundschaft mit ihr aufrecht zu erhalten) war dieses Schöne weg und das ist zwar etwas schade, aber eigentlich zu vernachlässigen. Denn das Schöne war im Verhältnis zum Schwierigen lächerlich wenig.
Ich sah sie einfach nicht, weil sie es auch so wollte (ob das jetzt eine Phase war oder sie einfach nur nicht mehr mit mir befreundet sein wollte, ist egal) und weil ich es eigentlich auch so wollte. Ich bin ihr einfach weniger wichtig als früher. Das merke ich schon, wenn ich mit ihr spreche. Sie spricht mit fünf anderen Leuten zuerst bevor sie mit mir spricht. Und weil sie abweisend war in den letzten Wochen, war ich es heute auch. Sie wartete irgendwo auf mich, ließ man mir ausrichten, und ich ging nicht hin. Weil ich sie eigentlich nicht sehen wollte. Ich wollte ihr aus dem Weg gehen, nichts mehr von ihr wissen. Ich wollte sie höchstens später zufällig treffen, aber nicht zu lange. Natürlich freute sich ein Teil von mir dann, sie doch zu sehen. Aber als sie dann wieder wegging, freute sich der andere Teil mehr. Denn ich hatte es satt. Mit ihr sprechen zu müssen, immer und immer wieder in ihrer Nähe stehen zu müssen und dieses dumpfe graue Pochen in der Brust zu spüren. Ich glaube, ich bin jetzt besser dran. Grundsätzlich ist es zwar schade, eine Freundschaft zu verlieren. Aber das ist ein Sonderfall. Eine Ausnahme.
Neben ihr stand ein Kerl. Sie hatte glaube ich einen Arm um seine Schultern gelegt und er einen um ihre Hüfte. Er ist wohl ihr neuer Freund. Oder sie taten das einfach nur so. Egal, die beiden so zu sehen, tat auf eine gewisse Art und Weise schon weh. Vielleicht war dieses Gefühl noch eine Art Reflex. Es war schwächer als es früher gewesen wäre. Es dauerte an, bis ich ging. Als ich erleichtert war, weggehen zu können. Als ich da gestanden bin und mir gedacht habe: "Ach, wann hört sie mal kurz auf mit ihrer Freundin zu reden, damit ich mich verabschieden kann?" Dann war es wieder leichter. Man kann langsam aber sicher sagen, dass ich ohne sie besser dran bin. Ohne diesen ganzen Scheiß. Ohne ständiges Absuchen der Menschenmengen nach ihr, ohne dauernd in ihrer Nähe sein zu wollen, ohne nächtelang wegen ihr wachzuliegen. Sie wurde abweisend und ich reagierte darauf. Es kann sein, dass sie nicht einmal was dafür konnte. Aber es ist mir egal. Ich will nur nicht mehr traurig sein wegen ihr. Wirklich nicht.
Und ich hoffe, dass ich mir das alles nicht nur einrede. Aber das glaube ich eigentlich nicht. Vielleicht ist es jetzt endlich vorbei. Vielleicht bin ich endlich auf dem richtigen Weg.
räbreie - 2004/06/20 11:54
tja was soll´ ich dir sagen
ich würde es optimistischerweise als den ersten schritt nach vorne bezeichnen. du bist nun endlich so weit, los lassen zu können und dich nicht mehr ausgeliefert oder gebunden zu fühlen, das ist sehr wichtig. nun bist du wieder bereit für etwas neues, jemanden kennen zu lernen, dich zu verlieben.
ich finde du hast das ganze sehr gut und schön beschrieben ;-}
Danke, du weißt gar nicht, wie sehr du mir mit deinen Worten hilfst. ;-)
danke für die blumen. das mache ich gerne.