Sonntag, 8. Januar 2006

Erinnerungen nach Weihnachten

Den Christbaum abzuschmücken hatte immer etwas unangenehmes an sich. Weil die Weihnachtsferien dann vorbei waren. Die Erinnerung an die ruhigen Tage vor und nach Weihnachten waren noch da, aber die Zeit war vorbei.
Dieses Jahr gab es nicht einmal das. Keine ruhigen Tage. Kein Kekse essen mit den Lehrern, zwei oder drei Tage vor Weihnachten. Dafür am 23. Dezember den RTW besetzen und zu einer Selbstmorddrohung hingeschickt werden.
Hat auch was romantisches an sich.

Ich nahm die Kugeln und das Lametta und tat es in die Schachteln. Und erinnerte mich an Weihnachten vor einem Jahr und vor zwei Jahren. Wie wir uns alle frohe Weihnachten wünschten. Und uns umarmten.
Menschen verblassen, genauso wie die Erinnerungen an die vorherigen Jahre. Man trifft sie selten. Immer seltener. Und sie werden einem immer fremder.
Denn eigentlich sind sie nicht mehr da.

Mittwoch, 4. Januar 2006

Dinge, die entsetzlich sind

  • zu jemandem, den man persönlich kennt und gern hat, als Rettungssanitäter hingeschickt zu werden weil derjenige Rettung braucht.
  • das hier: Bonsaikitten.com
  • In ein Kaff wegen eines Heimtransports zu fahren, um dann festzustellen, dass es in der völlig entgegengesetzten Richtung ein Kaff mit EXAKT demselben Namen gibt und man das falsche Kaff erwischt hat. Deswegen drei Stunden lang dämlich im Schnee herumzugurken.

Sonntag, 1. Januar 2006

Emotion

Völlig emotionslos ging der Jahreswechsel vorüber.
Feuerwerk? Ahja... Stimmt. Sollt ich mir ja auch anschauen.

Normalerweise fühlt man da etwas. Wenn die Leute mit Sekt in der Hand auf der Straße stehen und die bunten Explosionen am Himmel betrachten. Man ist unter diesen Menschen und fühlt... Euphorie... oder so etwas.
So war es bisher noch jedes Jahr. Menschen, die man gern hat, waren da.
Dieses Jahr nicht. Obwohl schon Menschen da waren, die man gern hat.
Trotzdem gar nichts. Ich bin völlig abgestumpft. SMS-Wünsche treffen ein und ich beantworte sie, später als in den Jahren davor.

Ein Pärchen geht mitten auf der Straße vor mir nach Hause. Ich gehe auch auf der Straße und schaue ihnen zu.

In 24 Stunden stehe ich bereits wieder auf, um mich für meinen Dienst fertig zu machen.

Ransom notes keep falling out your mouth (hide and seek)
Mid-sweet talk, newspaper word cut-outs
Speak no feeling, no I don't believe you (hide and seek)
You don't care a bit. You don't care, you don't care a bit

M, m, you don't care a bit. (hide and seek)
M, m, you don't care a bit.
M, m, you don't care a bit. (hide and seek)
You don't care a bit.
You don't care a bit.


(Prosit 2006 anyway.)

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