Mittwoch, 26. Januar 2005

Momentan

Momentan herrscht wieder diese Stimmung, bei der ich alles hasse und mir schleunigst wünsche, das es vorbei ist. Es geht mir auf die Nerven. Jeden Tag aufs neue. Ich reagiere aber eigentlich nur auf ein bestimmtes Verhalten. Außerdem glaube ich, den Grund für die Distanzierung zu kennen, traue mich aber nicht, nachzufragen. Warum zur Hölle stört mich eigentlich eine Distanzierung? Ich sollte verdammt noch mal froh darüber sein! Bin ich aber nicht. Weil ich weiß, solange ich jeden Tag mit einer Begegnung rechnen muss/kann, ändert sich sowieso nichts. Aus ist es erst, wenn die Schule vorbei ist. Dann kann sie von mir aus machen, was sie will. Bis dorthin bin ich noch abhängig von ihr.
Wie armselig.
Einen Schlussstrich setzen.
Das wäre so...
notwendig. Aber ich hab das alles schon versucht.
Und bin gescheitert.
Momentan versuche ich es also wieder.
Unverbesserlich.
Was soll's.

Dann besser ab nach O.C.
California here we come,
Right back where we started from

Samstag, 22. Januar 2005

vor ungefähr 45 Minuten

ich: "Da weiter vorne ist dann eine Bushaltestelle, da kannst mich aussteigen lassen."
Fahrer: "Bei der Gendarmerie."
ich: "Nein, rechts."
Fahrer: (tritt sofort aufs Bremspedal, schaut nach rechts) "Rechts?"
ich: "Noch nicht jetzt, ich sag's eh rechtzeitig."
...
i: "Siehst du das blaue Zebrastreifen-Verkehrszeichen da vorn?"
(F schaut angestrengt auf beide Fahrbahnränder, nickt schließlich langsam)
i: "Da gleich nachher ist schon die Bushaltestelle."
(Zwei Sekunden vergehen, die Bushaltestelle zieht rechts an mir vorbei)
i: "Äh... du bist grad daran vorbeigefahren."
F: "Da geht's nur zum Baumax."
i: "Einen Scheiß geht's zum Baumax bei einer Bushaltestelle."
(Fahrer starrt nach vorne. Ich beobachte stirnrunzelnd, schüttle den Kopf)
(Drei Sekunden vergehen)
F: "Da jetzt rechts in die Gasse?"
i: "Du bist doch schon vorbeigefahren! Jetzt lass mich aussteigen, ich geh eh den Weg wieder zurück.
(Außerdem fährst du wie ein Irrer und ich bin froh wenn ich aussteigen kann...)"
(F bleibt unvermittelt stehen und fährt ein Stückchen näher zum rechten Gehsteig)
i: "Danke, tschüss."
F: "Bis dann."
Der langsamste Mensch der Welt.
Und dann?
ARSCHGLATT! Zu glatt für einen nächtlichen Spaziergang.

Donnerstag, 20. Januar 2005

wirr

verwirrt stand ich auf
morgens
begleitet von der erinnerung an einen verrückten traum
dann fuhr ich los
ohne vorher eis von der windschutzscheibe zu kratzen
denn da war keines
was mich irgendwie verwirrte
um anschließend
verwirrt dazusitzen
und aufzustehen
sah rotes haar aufleuchten
eine gestalt die hinunter sieht
und ich redete verwirrt irgendetwas daher
mit dieser gestalt
und sie lächelte
und ich wünschte
und dann saß oder
stand ich da
verwirrter als vorher
und der tag ging vorüber
jetzt schrieb ich
zeilen für eine mail
und bin genauso verwirrt

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