Sonntag, 28. August 2005

Rock am Schrott...

... hieß das ganze. Mehr Schrott als Rock. Wirklich. (Ich hoffe, keiner der Veranstalter liest das jetzt und fühlt sich beleidigt) Zuerst war es echt unglaublich... lang... und auch weilig. Langweilig. 1000 Gesichter, nicht ein bekanntes. Oh doch, da ist eins. Gut, endlich. Dranhängen. Telefonieren. Vier neue bekannte Gesichter, langwierige Begrüßungen. Kurz bei den vieren melden, aber wieder zurück zum ersten Gesicht. Das verabschiedet sich auch. Na toll. Dann: Ehemalige Klassenkameradin, juchu! Und kaum steht man dort, kommen die nächsten drei dazu. Irgendwie wieder mal toll, die alle wieder zu sehen. Zu reden, Neuigkeiten auszutauschen. Denn wie I., die erste Klassenkameradin die Leute beobachtend, sinnierte: "Eigentlich simma jetzt 5 Jahre in eine Klasse gegangen. Und irgendwie... is das eh alles fürn Oasch..." "Das ist immer so, glaub ich", meint S. Klar. Aber I. hat schon Recht. Da sollte man meinen, dass die Leute der ehemaligen Klasse, die man jeden Tag getroffen hat, irgendwie... öfters sehen würde. Dass die einem wichtig sind. Und zwar alle. Aber das ist einfach nicht so. In alle Himmelsrichtungen werden wir verstreut. Und nur noch selten kommt ein Teil von diesem Ganzen, das eigentlich nie wirklich eines war, zusammen und denkt über das nach. So wie wir heute. Der Schrott geht weiter, wir warten auf ein Feuerwerk, dass sich ankündigt, um Mitternacht. 00:12 Uhr: Nichts. Die schlechte Band singt weiterhin schlecht. 00:20: Endlich beginnt das Feuerwerk. Zuerst mau, dann, als wir schon wegen der Müdigkeit halb am Gehen sind, werden schätzungsweise 4000 Euro verpulvert. Silvester 2003 war glaube ich mein letztes Feuerwerk. War wieder mal toll. Und dann die Heimfahrt mit dem Pärchen. S. wird mir irgendwann noch sehr sehr fehlen, das merke ich jetzt. Und wir reden im Auto und ich verschalte mich vor der Kurve. Gelächter. Die zwei steigen aus und ich fahre noch weiter, will noch nicht heim, treffe einen alten Freund und den Freund Red Bull, der mich aufgedreht macht. Und ich treffe schon wieder das erste Gesicht. Stundenlang sitzen wir da und... ja... tun das, was wir immer tun: Reden. Ich hoffe, die Umarmung da zum Schluss wurde nicht missverstanden. Glaube aber nicht. Klar, irgendwann wird es vermutlich noch mal verdammt weh tun.
Na und? Momentan ist das alles schon so in Ordnung. Live for the moment.

Ich mag es, in der Nacht zu fahren. Klar, auf Landstraßen ist ein bisschen umständlicher, aber die Stadt ist schön. In der Nacht.

Ich fahre auf der Autobahn (-nonstop)
und höre mir die Musik an.
Die Melodie gefällt mir sehr,
mein Gasfuß der wird mächtig schwer.
Ich halte die Geschwindigkeit
denn mein Ziel ist nicht mehr weit.
Die Melodie bringt mich nach Haus -
ich krieg sie aus dem Kopf nicht raus.

Naaa, na na na na na, naaaa na na na na...

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