Sin City
"Walk down the right back alley in Sin City, and you can find anything..."
Obwohl ich Comics mag... hm... nein, formulieren wir das um:
Obwohl ich jetzt einmal behaupte, mehr als die meisten Leute in meinem Umfeld über Comics zu wissen, kannte ich Sin City nicht. (Meine kleinen Vorstöße liegen eher im Marvel-Universum.)
Ich erwartete rein gar nichts von diesem Film. Frank Miller war mir zwar ein Begriff von Daredevil und Elektra, aber Comic-Verfilmungen scheitern oft. An Hollywood. Oder dem Regisseur. Oder so ähnlich.
Aber ich wurde doch angenehm überrascht. Wirklich. Ich wünschte, ich hätte Sin City schon vorher gekannt. Dieses Mal hat man sich anscheinend strikt an die Comic-Vorlage gehalten, und ich finde das tut dem Film nur gut.
Die düstere, schwarz-weiße Atmosphäre passt zu den Geschehnissen in (Ba)Sin City: Bewaffnete Prostituierte, Verbrecher als "Helden" auf den blutigsten Rachefeldzügen, korrupte Polizisten und Auftragskiller bekämpfen sich in drei Geschichten (drei Comic-Ausgaben wurden für den Film adaptiert) auf eine storytechnisch eher einfache Weise. Alles läuft immer auf einen Showdown hinaus. Man kämpft in Sin City nur für sich selbst und für die eine Person, die man liebt.
Die Schauspieler: Brittany Murphy hat ein wenig genervt, und dieses Mädchen aus Gilmore Girls war viel zu süß für das Hurenviertel von Sin City. Jessica Alba wird natürlich als Aushängeschild für den Film benutzt (optisch: absolut zu Recht - *hust*), aber ihre Rolle war ein wenig zu klein. Die Herren der Schöpfung waren alle ganz in Ordnung. Die Rollen der drei "Helden" waren ja auch irgendwie ähnlich (zu spielen). Aber am interessantesten war Elijah Wood als menschenfressender Psychokiller.
Diesen Film soll man sowieso nicht wegen seiner Handlung oder seiner Darsteller mögen, sondern wegen der Optik. Ein echter Film-Comic.
Ein wenig erinnerte mich Sin City übrigens auch an das da (natürlich nicht stilistisch, sondern handlungsmäßig):
und auch an das da:
Wobei letzteres an dieser Stelle sehr ans Herz gelegt wird. Max Payne schlägt absolut in dieselbe Kerbe. (Liegt nicht nur an den Comic-Zwischensequenzen... Hm. Ich glaube, das sollte ich wieder mal durchspielen...)
Obwohl ich Comics mag... hm... nein, formulieren wir das um:
Obwohl ich jetzt einmal behaupte, mehr als die meisten Leute in meinem Umfeld über Comics zu wissen, kannte ich Sin City nicht. (Meine kleinen Vorstöße liegen eher im Marvel-Universum.)
Ich erwartete rein gar nichts von diesem Film. Frank Miller war mir zwar ein Begriff von Daredevil und Elektra, aber Comic-Verfilmungen scheitern oft. An Hollywood. Oder dem Regisseur. Oder so ähnlich.
Aber ich wurde doch angenehm überrascht. Wirklich. Ich wünschte, ich hätte Sin City schon vorher gekannt. Dieses Mal hat man sich anscheinend strikt an die Comic-Vorlage gehalten, und ich finde das tut dem Film nur gut.
Die düstere, schwarz-weiße Atmosphäre passt zu den Geschehnissen in (Ba)Sin City: Bewaffnete Prostituierte, Verbrecher als "Helden" auf den blutigsten Rachefeldzügen, korrupte Polizisten und Auftragskiller bekämpfen sich in drei Geschichten (drei Comic-Ausgaben wurden für den Film adaptiert) auf eine storytechnisch eher einfache Weise. Alles läuft immer auf einen Showdown hinaus. Man kämpft in Sin City nur für sich selbst und für die eine Person, die man liebt.
Die Schauspieler: Brittany Murphy hat ein wenig genervt, und dieses Mädchen aus Gilmore Girls war viel zu süß für das Hurenviertel von Sin City. Jessica Alba wird natürlich als Aushängeschild für den Film benutzt (optisch: absolut zu Recht - *hust*), aber ihre Rolle war ein wenig zu klein. Die Herren der Schöpfung waren alle ganz in Ordnung. Die Rollen der drei "Helden" waren ja auch irgendwie ähnlich (zu spielen). Aber am interessantesten war Elijah Wood als menschenfressender Psychokiller.
Diesen Film soll man sowieso nicht wegen seiner Handlung oder seiner Darsteller mögen, sondern wegen der Optik. Ein echter Film-Comic.
Ein wenig erinnerte mich Sin City übrigens auch an das da (natürlich nicht stilistisch, sondern handlungsmäßig):
und auch an das da:
Wobei letzteres an dieser Stelle sehr ans Herz gelegt wird. Max Payne schlägt absolut in dieselbe Kerbe. (Liegt nicht nur an den Comic-Zwischensequenzen... Hm. Ich glaube, das sollte ich wieder mal durchspielen...)
räbreie - 2005/08/17 01:13