nach dem Abend
Sie weinte.
Weil ich ihr gesagt hab, dass jemand tot ist.
Ich wusste nicht, wie nah sie ihm stand.
Offenbar näher, als ich dachte.
Ich sagte ihr das und wir saßen schweigend nebeneinander.
Ich wusste nicht, was ich tun sollte.
Wir gingen zu ihrer Freundin.
Und da weinte sie.
Es zerriss mir das Herz, sie so zu sehen.
Ich konnte nichts dafür.
Ich wusste es ja nicht.
Trotzdem fühlte ich mich nicht gut.
Weil sie weinte.
Deswegen wahrscheinlich.
Nachher, als sie schon wieder etwas lächeln konnte, traute ich mich wieder zu ihr.
"Alles o.k.?", fragte ich, fast schon etwas schüchtern.
"So halbwegs", meinte sie, schwach lächelnd.
Ich umarmte sie.
In der ersten Sekunde erwiderte sie die Umarmung nicht, weil sie wahrscheinlich etwas überrascht war.
Aber dann standen wir lange so da und hielten uns fest, als ob wir Angst hätten, uns zu verlieren.
Und sie war dankbar dafür, das merkte ich.
Als wir da nebeneinander saßen, kam ich mir ein wenig so vor wie ein kleiner Junge, der beschämt auf den Boden starrt, weil ihm nichts besseres einfällt und der neben einem kleinen Mädchen steht, dass sich das Knie aufgeschürft hat und weint.
Und mir fiel nun mal nichts besseres ein, als sie im Arm zu halten.
Es war merkwürdig.
Es war nicht angenehm.
Nein.
Aber ich hoffe, es ist alles wieder in Ordnung.
Sie tat mir sehr leid.
Denn ich liebe sie.
Und ich bin ihr Freund.
Lange Zeit verfluchte ich diese Freundschaft, wollte sie beenden.
Aber das geht nicht, das weiß ich.
An solchen Abenden wie heute will ich nichts mehr, als mit ihr befreundet sein.
An solchen Abenden will ich nur für sie da sein.
Wenn es so sein soll dann soll es nun mal so sein.
Das geht nicht, nein.
Weil ich ihr gesagt hab, dass jemand tot ist.
Ich wusste nicht, wie nah sie ihm stand.
Offenbar näher, als ich dachte.
Ich sagte ihr das und wir saßen schweigend nebeneinander.
Ich wusste nicht, was ich tun sollte.
Wir gingen zu ihrer Freundin.
Und da weinte sie.
Es zerriss mir das Herz, sie so zu sehen.
Ich konnte nichts dafür.
Ich wusste es ja nicht.
Trotzdem fühlte ich mich nicht gut.
Weil sie weinte.
Deswegen wahrscheinlich.
Nachher, als sie schon wieder etwas lächeln konnte, traute ich mich wieder zu ihr.
"Alles o.k.?", fragte ich, fast schon etwas schüchtern.
"So halbwegs", meinte sie, schwach lächelnd.
Ich umarmte sie.
In der ersten Sekunde erwiderte sie die Umarmung nicht, weil sie wahrscheinlich etwas überrascht war.
Aber dann standen wir lange so da und hielten uns fest, als ob wir Angst hätten, uns zu verlieren.
Und sie war dankbar dafür, das merkte ich.
Als wir da nebeneinander saßen, kam ich mir ein wenig so vor wie ein kleiner Junge, der beschämt auf den Boden starrt, weil ihm nichts besseres einfällt und der neben einem kleinen Mädchen steht, dass sich das Knie aufgeschürft hat und weint.
Und mir fiel nun mal nichts besseres ein, als sie im Arm zu halten.
Es war merkwürdig.
Es war nicht angenehm.
Nein.
Aber ich hoffe, es ist alles wieder in Ordnung.
Sie tat mir sehr leid.
Denn ich liebe sie.
Und ich bin ihr Freund.
Lange Zeit verfluchte ich diese Freundschaft, wollte sie beenden.
Aber das geht nicht, das weiß ich.
An solchen Abenden wie heute will ich nichts mehr, als mit ihr befreundet sein.
An solchen Abenden will ich nur für sie da sein.
Wenn es so sein soll dann soll es nun mal so sein.
Das geht nicht, nein.
räbreie - 2004/04/16 02:14