Die News mag zwar nicht mehr besonders neu sein, aber ich wollte es trotzdem sagen: Das jüngste Star Trek Format "Enterprise" wird gecancelt. Und das nach nur vier Staffeln. Sehr traurig. Jede Serie (bis auf das Original in den 60ern) hatte ganze sieben Staffeln. Warum also Enterprise nicht?
"Quotenmangel" heißt es bei UPN. Zugegeben, das Konzept einer Prequel-Serie mag nicht jedermanns Sache und nur schwierig umzusetzen sein. Aber von dem was ich bisher von der 4. (und letzten) Staffel weiß, scheint es doch möglich zu sein, Manny Coto sei Dank. Die ersten Staffeln waren in keiner der vorangegangen Serien besonders erfolgreich. TNG hat mich in seinen Anfängen nicht besonders vom Hocker gehaut, Voyager wurde erst mit Seven of Nine und dem Doktor als Hauptpersonen interessant (obwohl Seven natürlich ein WENIG zu offensichtlich zum Quotensteigern erfunden wurde) und bei DS9 hatte man am Anfang noch gar keine Möglichkeit, sich vom Fleck zu bewegen, bis das Dominion und damit die Defiant kam, ein bis heute äußerst beliebtes Schiff. Es sieht so aus als ob jede Serie zwei bis drei Staffeln zum Aufwärmen braucht, bis sie gut wird. (So denke ich zumindest)
Bei Enteprise war ich am Anfang skeptisch. So wie Nemesis legt es mehr wert auf Action und schraubt das "Trek" zurück. Die Prise Action muss nicht unbedingt schlecht sein (war es aber manchmal doch). Vermutlich sollte das weniger "korrekte" Verhalten auch zeigen, dass die Menschen im 22sten Jahrhundert uns noch ähnlicher sind als die im 24sten.
Enterprise zerstörte viel an Kontinuität, was sehr ärgerlich für die Fans war. Aber Berman & Braga hatten schon immer Probleme mit Kontinuität, also was soll man von ihnen erwarten bei einer Serie, die zeitlich vor allen anderen spielt und dadurch Auswirkungen auf alles bisher dagewesene hat?
Ich hatte die Serie in den letzten Monaten zu mögen begonnen, und nun wird sie abgesetzt. Dann gibt es außer Fan Fiction momentan nichts mehr für Trekkies.
Die Fans kämpfen gegen das Ende von Enterprise an.
Edit: Aber leider erfolglos.
